Hey, ich bin jetzt Street Art!
Neben der Pizza-Luke im Biergarten Gretchen des hannoverschen Kultuzentrums Faust (in dem ich 2016 aus Hellborns „Memoiren eines Rockstar-Mörders” gelesen habe) hängt ein „Poster” von mir. Davon erfahren habe ich erst gestern, als mir der Fotograf Klaus Hoffmann zwei Aufnahmen davon schickte.
Damit bin ich nun offiziell Street Art.
Das Motiv entstand im Sommer 1979 in einem Passfotoautomaten der Passerelle hinter dem Hauptbahnhof. Es war eine lauschige Sommernacht, und ich war verliebt in Helene Claus, die leider schon verstorben ist.
Ab 1980 zierte es dann als Zeichnung von Nigel Packham das Briefpapier von No Fun Records.
Als meine einst im Sounds Verlag erschienene Magisterarbeit über Punk 2008 in der Wissenschaftlichen Reihe des Archivs der Jugendkulturen wiederveröffentlicht wurde, wählte ich sie für das Cover aus.
Falls der Street-Art-Künstler, der es im Gretchen an die Hauswand geklebt hat, zufällig diese Zeilen lesen sollte, möge er doch bitte mit mir Kontakt aufnehmen — damit ich mich bei ihm bedanken kann.