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You're never too young to be a dirty old fan

Drei Tage im Mai

Unsere erste kleine Lesereise in diesem Jahr liegt hinter uns.
Ein paar Impressionen aus Wuppertal, Karlsruhe und Freiburg.

Vor der Lesung im Wuppertaler Live Club Barmen nutzten wir die Gelegenheit,
endlich einmal mit der Schwebebahn zu fahren.

In Wuppertal entdeckten wir auch ein Büdchen, das einst errichtet wurde,
damit Arbeiter nicht nur Bier, sondern auch Wasser trinken,
und das sich heute als „Gourmet-Kiosk” versteht.

Dass die Toten Hosen anlässlich der Veröffentlichung ihres neuen Albums
von der FAZ, der „Welt” oder vom „Spiegel” in den höchsten Tönen gelobt werden,
ist schon erstaunlich, wurden sie von ihnen doch bislang immer mit Häme bedacht.
Vielleicht liegt’s ja daran, dass sich ihre neuen Songs auch mit dem Tod beschäftigen.

Als „hitverdächtige Rock-Lesung” wurde die Vorstellung von Samuel Hieronymus Hellborns
Memoiren eines Rockstar-Mörders vom KOHI in Karlsruhe angekündigt, in dem
zur Zeit auch eine kleine, aber sehenswerte Ausstellung der Berliner
Street-Art-Künstler Innerfields zu sehen ist, die auch die Toreinfahrt des KOHI verziert haben.

Ein paar Jahre vor uns war in Karlsruhe auch schon Buffalo Bill mit seiner Show
zu Gast gewesen, wovon ein Brunnen gegenüber vom KOHI zeugt, an dem sich
überwiegend Russen tummeln, die an einem Methadonprogramm teilnehmen.

International ging es im Freiburger Slow Club zu, wo im Anschluss an unsere Lesung
das japanische Noise-Mädchen-Duo Group A auftrat und die italienische DJane
Marianna im Aftershow-Programm auflegte.

Ab sofort ziert übrigens ein Banner die Bühne, auf der Marius del Mestre spielt und Hollow Skai liest.

 

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