Wie der Punk nach Hannover kam
„Wie der Punk nach Hannover kam“ widmet sich der kurzen Spanne Ende der 70er bis Anfang der 80er, als Hannover cool, die Szene jung und zornig und noch nicht von der Industrie einkassiert war. Es ist ein sagenhaft spannendes Buch, pickepackevoll mit Geschichten und Fotos, erzählt von Menschen, die damals im Zentrum des Sturms waren: Musikerinnen und Musiker, Labelgründer, Fanzine-Schreibende, Fotografen und natürlich Fans. Da wird nichts glorifiziert, im Gegenteil. Die Gewalt, die Drogen, der Schmuddel, die Kehrseiten des fröhlichen Dilettantismus – alles ist drin. Doch zugleich transportiert das Buch einen speziellen, sehr kreativen Zeitgeist, der sich vielleicht so zusammenfassen lässt: „Mach es einfach und mach es selber!“ Beim Lesen wächst eine Ahnung, dass der auf Konsum gebürstete Mainstream von heute etwas wie den Punk extrem gut gebrauchen könnte.” (Ralf Neite in: Hildesheimer Allgemeine Zeitung vom 25.4.23)